Dirk Braun:
30 Jahre Heizungsbauer
Dirk Braun ist seit 1994 jeden Tag auf den Baustellen unserer Kunden unterwegs und einer unserer wichtigsten Mitarbeiter, wenn es um Heiztechnik geht. Über drei Jahrzehnte hinweg hat unser Obermonteur jede Schraube, jedes Rohr und jede Wärmepumpe fest im Griff. Uns erzählt er heute, wie sich die Branche im Laufe der Jahre verändert hat und wie der Alltag eines Monteurs aussieht, der die Wärme in jedes Zuhause bringt.

Sprung ins kalte Wasser
Dirk startete seine berufliche Laufbahn bei der Firma Kappeller in Bellersheim, wo er nicht nur seine Ausbildung absolvierte, sondern auch die ersten Schritte in der Heiztechnikbranche machte. Früher hieß der Beruf übrigens noch "Zentralheizungs- und Lüftungsbauer". Inzwischen wurde er zu "Anlagenmechaniker für Wärmetechnik" umbenannt. "Ich bin dann über Beziehungen zu Firma ROTH gekommen, was ich bis heute nicht bereut habe", erzählt er mit einem Lächeln.
Der erste Tag bei uns war für Dirk ein echtes Highlight, das er so schnell nicht vergessen wird. "Es war aufregend, weil ich schon einige Leute im Unternehmen kannte", erinnert er sich. Dank seines Schwagers, der in der Flüssiggasabteilung tätig war, hatte er einen leichten Einstieg. Gleich am ersten Tag hat er das berühmte "Kribbeln" gespürt, denn er wurde direkt ins kalte Wasser geworfen: "Ich habe sofort ein eigenes Fahrzeug bekommen und wurde gleich in den Notdienst geschickt – ganz nach dem Motto: 'Mach mal.'", erzählt er. Dieser Sprung ins kalte Wasser war jedoch genau das, was Dirk gefiel. "So übernahm ich schon früh Verantwortung."
Neue Technik – neue Anforderungen
In den letzten 30 Jahren hat sich der Arbeitsalltag von Dirk ziemlich verändert. "Dieser Job ist heute viel umfangreicher als früher", stellt er fest."Früher war es viel einfacher. Da hattest du einen Vorlauf, einen Rücklauf und warme sowie kalte Zirkulation – mehr brauchte man nicht." Die Situation ist heute ganz anders. "Jetzt muss man nicht nur Heizungen installieren, sondern auch Kamine verrohren, Stromleitungen legen und alles isolieren", erklärt er.
Das ist auch der Grund dafür, weshalb unsere Heizungsmonteure ganz andere Fachkenntnisse brauchen als noch vor Jahrzehnten. Besonders die neuen Themen wie Elektrotechnik und Wärmepumpen haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. "Das sind Gebiete, die immer mehr an Relevanz gewinnen. Aber auch der klassische Gas- und Ölkessel bleibt weiterhin Standard," erklärt Dirk. Doch auch hier gelten mittlerweile strengere Vorschriften, wie das Energieeinsparungsgesetz, das die Anforderungen in der Branche erhöht hat. Dahingehend haben sich auch die Inhalte der Ausbildungsberufe weiterentwickelt. Für Dirk ist klar: "Die Heiztechnik ist heute vielseitiger und komplexer als jemals zuvor."
Keine Baustelle wie die andere
Jede Baustelle startet immer mit einem klaren Plan. "Ich kriege gesagt, was zu tun ist, und dann muss ich es umsetzen", sagt Dirk. Dabei ist kein Projekt für ihn ein Selbstläufer. "Kein Haus ist wie das andere. Deshalb ist eine neue Baustelle auch immer eine neue Herausforderung. Jeder Kessel oder Anschluss ist anders, besonders bei Altanschlüssen. Und genauso ist es bei Bädern, Heizungen oder Wärmefunktionen. Alles ist unterschiedlich", sagt Dirk und beschreibt damit die Vielfalt seiner Arbeit.
Die Leidenschaft für seinen Beruf zeigt sich nicht nur in der Art und Weise, wie Dirk arbeitet, sondern auch in der engen Zusammenarbeit mit seinem Team. "Ich arbeite immer nach bestem Wissen und Gewissen, damit ich am Ende mit erhobenem Haupt zu den Kunden zurückkehren kann. Wir fahren immer zu zweit, oder bei größeren Projekten auch mit bis zu fünf Leuten. Jeder kennt seine Aufgaben", sagt er. Für Dirk ist Teamarbeit der Schlüssel zum Erfolg, und auch die ständige Weiterbildung spielt eine entscheidende Rolle. "Wir besuchen Schulungen, sowohl extern als auch mit den Herstellern, deren Produkte wir vertreiben." Ob jung oder alt, jeder Monteur muss sich seiner Meinung nach kontinuierlich fortbilden, um mit den Entwicklungen in der Heiztechnik Schritt zu halten.
Dirk sieht sich deshalb nicht nur als Monteur, sondern auch Mentor für die jüngere Generation. "Ich bin 57 und finde, wir sollten den jungen Leuten eine Chance geben und unser Wissen an sie weitergeben." Vor allem, wenn es um technische Entwicklungen geht, die die Arbeit einfacher machen, gibt er gerne sein Wissen weiter.
Mit Herz & Verstand
Dirk ist ein echtes Paradebeispiel für einen Mitarbeiter, der voll und ganz hinter seinem Beruf steht und sich mit seinem Arbeitgeber identifiziert. Was er besonders an seinem Job mag, ist, dass er so abwechslungsreich ist. "Unser Job ist echt vielseitig." Das ist auch der Grund, warum ich schon so lange in der Branche bin. Deswegen bin ich schon so lange Heizungsbauer. Das war früher mein Wunschberuf und das mache ich auch heute noch mit viel Herzblut.
Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner langjährigen Erfahrung ist er nicht nur ein wertvoller Ansprechpartner für seine Kollegen, sondern auch für die vielen zufriedenen Kunden, die auf seine Expertise vertrauen. Und wie es sich für einen echten Monteur gehört, ist eine Grundvoraussetzung für die Qualität seiner Arbeit nicht verhandelbar: "Du brauchst das richtige Werkzeug, sonst funktioniert es nicht", sagt er. "Wenn ich ein neues Werkzeug brauche, dann frage ich meinen Meister. Bisher habe ich immer das bekommen, was ich brauche", sagt er.
Lieber Dirk, die Redaktion hat ihre Rechercheaufgaben gemacht und weiß aus sicherer Quelle, dass du auch auf den kommenden Baustellen immer das richtige Werkzeug zur Verfügung gestellt bekommst. Damit du weiterhin jede Herausforderung mit Herz und Verstand meisterst.
